In-Vitro-Fertilisation (IVF)

Zu dieser Methode raten wir unseren Patientinnen bei zahlreichen Ursachen einer ungewollten Kinderlosigkeit, wie etwa bei einer schweren Endometriose oder auch einer starken Beeinträchtigung der Samenzellen des Partners.

Meist findet dieses Verfahren jedoch seine Anwendung, wenn ein Verschluss der Eileiter oder eine erhebliche Störung der Eileiterfunktion vorliegt. Die Therapie beginnt meist mit dem so genannten Vorbehandlungszyklus, in dem wir Sie hormonell auf die folgende Therapie optimal vorbereiten wollen.

Etwa drei Tage nach der einsetzenden Blutung wird dann mit der eigentlichen Stimulationstherapie begonnen. Meist werden hierfür mehrfach täglich und über einen Zeitraum von sieben Tagen Eierstock stimulierende Hormone gespritzt (FSH, LH oder eine Kombination). Da diese Verabreichung völlig unkompliziert ist, können Sie als Patientin dies sogar in aller Regel selbständig vornehmen oder von einem Verwandten oder Bekannten vornehmen lassen, ohne zu uns in die Praxis kommen zu müssen.

Ab dem achten Tag können wir dann kontrollieren, ob Follikelbläschen in ausreichender Anzahl herangewachsen sind. Ist dies der Fall, wird eine hCG-Spritze verabreicht, um die Eizellreifungsphase abzuschließen. 35-36 Stunden später können wir dann für Sie die Follikelpunktion zur Gewinnung der Eizellen vornehmen.

Dieser Eingriff erfolgt bei uns ambulant und meist unter Narkose mittels einer ultraschallgeführten Eierstockpunktion durch die Scheide. Die gefundenen Eizellen werden anschließend mit einer festgelegten Menge gut beweglicher Samenzellen zusammengebracht und im Brutschrank kultiviert.

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